Das stille Lied des Mondes
Still klingt das Lied des Mondes, man hört es kaum,
meist ungehört verhallt es, im menschenleeren Raum.
Er singt von alten Zeiten, vergangen und längst fort,
schaut voll Wehmut hinunter, an des Erden Ort.
Kaum wird er noch beachtet, wie er dort oben steht,
der Mensch erhellt die Erde, dort wo er geht und steht.
Verloren all die Wunder, die Mythen und Gedicht,
nur selten dreht der Mensch, zum Monde sein Gesicht.
Einsam in Gedanken, so bleibt er dort bestehen
und sieht wie die Erdentage, so endlos schnell vergehen.
Ach, wie waren doch die Zeiten, als man ihn stets besang,
von seinem steten Leuchten, die Lieder sind vergangen.
Die Romantik ist gestorben, erkaltet manches Herz,
der Mensch ist stets in Eile, keine Zeit für des Mondes Schmerz.
Doch in einer Zeit im Winter, der Mensch kurz inne hält.
Besinnlichkeit und Ruhe, herrscht auf der ganzen Welt.
Fröhlich singt er Lieder, welch wundervoller Klang
bermerkt das Licht des Mondes und erinnert sich daran:
Das Leben ist vergänglich, es kann so schnell vergehen
nutz es für die Menschen, die dir am Nächsten stehen.
Die Zeit des stillen Monde´s, sein Lied dann voller Glück,
erinnert sich der Mensch, kommt es zu uns zurück.
Und in der stillen Weihnacht, bei Licht und Kerzenschein,
wenn ihr nicht damit rechnet, kann es durchaus sein,
ganz leise und kaum hörbar, umgeben von des Mondes Schein,
hallt in euren Ohren, bis in euer Herz hinein.
Das stille Lied des Mondes, mit leiser Melodie,
wenn ihr darauf achtet, verklingt es für euch nie.